Dokumentation der Fachtagung am 3. November 2000 im MicroElectronicCentrum Duisburg
Mit Frauen an die Spitze - Mentoring ebnet den Weg
Ein
Konzept macht Karriere
Eröffnungsrede von Ministerin Birgit Fischer
(Download
als PDF-Datei, 20 kB)
In Nordrhein-Westfalen wurde das Mentoring-Programm "Personal Partnership" angestoßen. Die Besonderheit: Von diesem Cross-Mentoring profitiert vor allem der weibliche Führungsnachwuchs im Mittelstand.
Birgit Fischer, Ministerin für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen
Vorträge

Ein Vortrag von Sabine Asgodom über Mentoring als strategische Personalentwicklung (Download als PDF-Datei, 31 kB)
Mentoring bedeutet Gewinn für alle: für Mentees, Mentorinnen und nicht zuletzt die Unternehmen. Aus ihren Erfahrungen mit verschiedenen Mentoring-Programmen leitet Sabine Asgodom die wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verlauf ab.
Sabine Asgodom, Autorin und Managementtrainerin
Talkrunde
Scherben bringen Glück! - Wider die gläsernen Decken (Download als PDF-Datei, 70 kB)
Über die geheimen Spielregeln beim Aufstieg an die Spitze, den Wandel der Unternehmenskultur unter der Führung von Frauen und den ökonomischen Nutzen von Mentoring diskutieren vier Führungsfrauen und ein Politiker. Eine Talkrunde mit
Es moderieren Randi Crott und Helmut Rehmsen.
Scherben
bringen Glück! - Wider die gläsernen Decken (Download
als PDF-Datei, 70 kB)
Sabine
Asgodom
"Für mich ist erschreckend, dass in den meisten Unternehmen das
Talent von 50 Prozent der Mitarbeiter zu wenig genutzt wird, nämlich
das von Frauen.. Ich kenne einfach zu viele supergute, von Frauen geführte
Unternehmen, die sehr prosperieren. Die großen Unternehmen sollten
sich einmal umschauen, was da passiert. Wenn sie das nicht kapieren, sind
sie irgendwann die Dummen."
Sabine Asgodom, Autorin und Managementtrainerin
Heli
Ihlefeld-Bolesch
"Natürlich habe ich den Job als Gleichstellungsbeauftragte bei
der Telekom angenommen, weil mich die Ungerechtigkeit im Berufsleben gestört
hat. Aber in der Praxis in einem großen Unternehmen, muss man sehen,
wie man mit Mechanismen, die in einem solchen Unternehmen greifen, weiter
kommt und argumentiert. In dem Moment, in dem ich z. B. beweisen kann, dass
eine Vertriebsstelle, die von einer Frau geleitet wird, mehr Gewinn macht
als andere, da wird jeder Mann hellhörig, der ein oder zwei Etagen
höher sitzt."
Heli Ihlefeld-Bolesch, Vorsitzende des Vereins "Taten statt Worte" und Personalberaterin
Dieter
Krell
"Die Wirtschaft kann es sich nicht mehr länger leisten, auf das
enorme Personal-, Innovations- und Entwicklungspotential von Frauen zu verzichten.
Unsere Aufgabe für die Zukunft wird es daher sein, mehr Frauen für Führungspositionen und die Existenzgründung zu gewinnen."
Dieter Krell, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes NRW

"Von mir als Führungsfrau wird erwartet, ich möge nicht stören. Und ich möge moralisch besser sein, als meine männlichen Kollegen. Ich kenne viele Spielregeln - wie: Sei nicht so schnell, sei nicht so deutlich, sei nicht so laut, sei bitte langsamer und lasst uns das Thema eher vergessen. Wir Frauen müssen uns darauf einstellen. Aber wir sollten auch nicht darin nachlassen, - Druck auf das männliche Umfeld auszuüben: Wir könnten schneller und besser sein."
Ursula Matthiessen-Kreuder, Leiterin Personalpolitische Grundsatzfragen der Metro AG
Uta
Rohrschneider
"Von den Frauen würde ich mir wünschen, dass sie aufhören,
sich im Verhältnis, in Beziehung, im Vergleich mit Männern zu
definieren, sondern bei sich selbst hingucken und sagen: Ich kann das gut,
und das mache ich jetzt. Und ich würde mir wünschen, dass sie
mutiger nach vorne gehen, Chancen suchen, Herausforderungen annehmen, einfach
losgehen, auch wenn sie einmal auf den Bauch fallen. Man kann wieder aufstehen,
aus alledem lernt man. Man wird jeden Tag mutiger und stärker."
Uta Rohrschneider, Projektmanagerin der Kienbaum Management Consultants GmbH
Informationsforum
Chancengleichheit in Unternehmen
Robert Bosch GmbH | ![]() |
Commerzbank AG | ![]() |
DaimlerChrysler AG | ![]() |
Deutsche Bank AG | ![]() |
Deutsche Telekom AG | ![]() |
Procter & Gamble GmbH | ![]() |
Schering AG | ![]() |
Volkswagen AG | ![]() |
Cross Mentoring (PDF) von: |
|
Robert Bosch GmbH | ![]() |
Commerzbank AG | ![]() |
Deutsche Bank AG | ![]() |
Deutsche Lufthansa AG | ![]() |
Deutsche Telekom AG | ![]() |
Flughafen Frankfurt Main AG | ![]() |
Merck KGaA | ![]() |
Procter & Gamble GmbH | ![]() |
Mentoring in Hochschulen und Forschungseinrichtungen |
|
Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V. | ![]() |
Fraunhofer-Gesellschaft | ![]() |
Helmholtz-Gemeinschaft
Deutscher Forschungszentren (HGF) (weiter unter Gremien und Finanzen/Arbeitskreise) |
![]() |
Muffin | Muffin |
Meduse - Mentorinnennetzwerk der Universität GH Essen | ![]() |
Mentoring durchgeführt von |
|
Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft e.V. | ![]() |
Ilse Martin & Partnerinnen GmbH | ![]() |
KIM - Kompetenz im Management | ![]() |
Initiativen für Chancengleichheit |
|
Landesinitiative "Chancengleichheit im Beruf" | ![]() |
Taten statt Worte e. V. | ![]() |
TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. | ![]() |